Die Lavazza Stiftung unterstützt derzeit ein Projekt in Ecuador, das nachhaltige Kaffeeproduktion sowohl aus ökologischer als auch sozialer Hinsicht fördert. Dieses Projekt zielt darauf ab, einen Anreiz für die Produktion von nachhaltigem Kaffee zu schaffen und die bessere Verteilung von Leistungen zwischen den Teilnehmenden in der Lieferkette zu ermöglichen.
Als Folge der massiven Abholzung im Amazonasbecken nutzt die ecuadorianische Regierung derzeit Mittel aus dem Green Climate Fund (GCF) und der Global Environment Facility (GEF), um bestehende Regierungsinitiativen zur Bekämpfung der Abholzung zu stärken. Seit kurzem stellt die GEF Mittel für den Aufbau von Agrarketten ohne Abholzung zur Verfügung, die unter den verschiedenen Rohstoffketten auch ein Projekt für den Kaffeeanbau in 23 an den Amazonas-Regenwald angrenzenden Provinzen vorsehen.
Vor diesem Hintergrund haben sich das Ministerium für Umwelt und Wasser (MAAE) und das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAG) von Ecuador sowie das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) zusammengetan, um eine Initiative zur Förderung von Kaffeeanbau ohne Abholzung auf die Beine zu stellen. Das Ziel dieser gemeinsamen Initiative ist, das Einkommen der Kaffeeproduzenten und -produzentinnen durch die Steigerung von Qualität und Produktivität zu verbessern.